Stiftung aktuell
19. Juni 2018

Chant d’Amour: Olaf Nicolai in der Kunsthalle Bielefeld

Olaf Nicolai, Der 673. Morgen, 2017, Installationsansicht Galerie EIGEN + ART Berlin, 2017 Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin, Foto: Uwe Walter, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Seit 1996 unterstützt die Stiftung der Sparkasse Bielefeld Ausstellungen in der Kunsthalle Bielefeld. Auch in diesem Jubiläumsjahr 2018 ist das so.

„50 Jahre Kunsthalle Bielefeld“ werden auch in der Ausstellung „Chant d’Amour“ spürbar, die bis zum 9. September im ersten Stock der Kunsthalle zu sehen ist. Olaf Nicolai, Professor für Bildhauerei und Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens an der Akademie der Bildenden Künste München, beschäftigt sich in der Ausstellung mit der Architektur der Kunsthalle von Philip Johnson.

Johnson schuf die Kunsthalle, die in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, als eines der frühesten Museen für moderne Kunst mit moderner Architektur in Deutschland.

Zentrale Installationen, wie ‚Chant d’Amour‘, ‚Cleaning the Facade“ oder das im Kunsthallenpark errichtete Acrylglashaus ‚Baraque de Chantier‘ laden den Betrachter ein, hier und jetzt bei sich zu sein, inmitten der Gegenwart.

Beeindruckend auch die Installation ‚Der 673. Morgen‘, die in Anlehnung an eine Erzählung Hugo von Hofmannsthals geschaffen wurde. Mehr als 4.000 Glasperlen wurden dafür von den Technikern der Kunsthalle als Kette aufgezogen. Entlang der Außenwände der Ausstellungsfläche verlaufend, markiert die Perlenkette eine Art Territorium.

Die Ausstellung ist bis zum 9. September in der Kunsthalle Bielefeld in einer Doppelausstellung zu sehen und zu erleben. Sie wird gemeinsam mit der Ausstellung „In Europe everything appears more serious than in the USA“ des 2002 verstorbenen Künstlers Michel Majerus gezeigt.

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